Mikrofon Crash Kurs
Hier finden Sie einen kurzen Beschrieb zum Thema Mikrofon
Arten der Mikrofone:
Die zwei bekanntesten Arten der Mikrofone sind die dynamischen und die Kondensatormikrofone.
Der grösste Unterschied dieser beiden Mikrofonarten ist der Aufnahmebereich.
Ein Dynamisches Mikrofon nimmt nur auf kurze Distanz ein Signal auf. Was zu weit entfernt ist wird vom Mikrofon nicht mehr übertragen. Nützlich ist dies in einer Bandsituation. So nimmt ein Gesangsmik z.B. nur den Sänger auf und nicht noch das Schlagzeug oder andere lärmende Instrumente.
Kondensatormikrofone nehmen auch auf eine weite Distanzen ein Signal auf. Ein Anwendungsbereich für Kondensatormiks in einer Livesituation sind z.B. Overheads eines Schlagzeugs oder Chormikrofone. Um dem ganzen Umfang und der Vielseitigkeit akustischer Instrumente gerecht zu werden ist ein Kondensatormikrofon für die meisten Anwendungen im Studio die bessere Wahl. Live werden Grossmembran-Kondensatormikrofone wie das TLM103 selten bis nie verwendet, weil sie Feedbackempfindlich sind. Ein Feedback entsteht, wenn das Signal eines Monitors oder dem FrontPA durch das Mikrofon wieder aufgenommen wird. Es entsteht eine Endlosschlaufe und es kommt zu einem Störgeräusch.
Kondensatormikrofone brauchen 48V Strom um zu funktionieren. Diesen bekommen die Miks über das XLR Kabel. Um ein Kondensatormik betreiben zu können braucht man ein Mischpult mit Phantomspeisung, also der Möglichkeit den Mikrofonen Strom zu liefern.
Die Dynamischen Mikrofone funktionieren ohne Phantomspeisung.
Richtcharakteristik:
Die Richtcharakteristik eines Mikrofones beschreibt, aus welcher Richtung das Mikrofon ein Signal aufnimmt.
Die bekanntesten Richtcharakteristiken heissen Kugel, Niere, Superniere und Achte.
Arten der Mikrofone:
Die zwei bekanntesten Arten der Mikrofone sind die dynamischen und die Kondensatormikrofone.
Der grösste Unterschied dieser beiden Mikrofonarten ist der Aufnahmebereich.
Ein Dynamisches Mikrofon nimmt nur auf kurze Distanz ein Signal auf. Was zu weit entfernt ist wird vom Mikrofon nicht mehr übertragen. Nützlich ist dies in einer Bandsituation. So nimmt ein Gesangsmik z.B. nur den Sänger auf und nicht noch das Schlagzeug oder andere lärmende Instrumente.
Kondensatormikrofone nehmen auch auf eine weite Distanzen ein Signal auf. Ein Anwendungsbereich für Kondensatormiks in einer Livesituation sind z.B. Overheads eines Schlagzeugs oder Chormikrofone. Um dem ganzen Umfang und der Vielseitigkeit akustischer Instrumente gerecht zu werden ist ein Kondensatormikrofon für die meisten Anwendungen im Studio die bessere Wahl. Live werden Grossmembran-Kondensatormikrofone wie das TLM103 selten bis nie verwendet, weil sie Feedbackempfindlich sind. Ein Feedback entsteht, wenn das Signal eines Monitors oder dem FrontPA durch das Mikrofon wieder aufgenommen wird. Es entsteht eine Endlosschlaufe und es kommt zu einem Störgeräusch.
Kondensatormikrofone brauchen 48V Strom um zu funktionieren. Diesen bekommen die Miks über das XLR Kabel. Um ein Kondensatormik betreiben zu können braucht man ein Mischpult mit Phantomspeisung, also der Möglichkeit den Mikrofonen Strom zu liefern.
Die Dynamischen Mikrofone funktionieren ohne Phantomspeisung.
Richtcharakteristik:
Die Richtcharakteristik eines Mikrofones beschreibt, aus welcher Richtung das Mikrofon ein Signal aufnimmt.
Die bekanntesten Richtcharakteristiken heissen Kugel, Niere, Superniere und Achte.
- Eine Kugel nimmt aus allen Richtungen ein Signal auf.
- Eine Niere, das meist verwendete Mikrofon, nimmt vor Allem von vorne ein Signal auf.
- Eine Superniere ist noch mehr gegen vorne gerichtet und ist somit noch besser geeignet für laute Bands. Denn es nimmt fast nur das direkte Signal von vorne auf. Um zu erreichen, dass die Richtcharakteristik vorne enger wird, wird eine kleine Menge Signal von hinten aufgenommen. Es ist zu empfehlen einen Monitor nicht direkt dahinter, sondern leicht seitlich aufzustellen.
- Durch das Zusammenlegen zweier Nierenrichtcharakteristiken in entgegengesetzter Richtung kommt es zu einer Auslöschung an der Stelle, wo die beiden Nieren aufeinander treffen. Dadurch entsteht eine Achte, die nur Signal von vorne und von hinten, nicht aber von den Seiten, also in Form einer 8, aufnimmt.
Frequenzdiagramm:
Ein gesundes Gehör eines Menschen hört Frequenzen von 20 Hz (tiefe Töne) bis 20000 Hz (Hohe Töne).
Jedes Instrument und jede Stimme besteht aus Tönen und Obertönen. Wenn man spricht, dann entsteht nie nur eine Frequenz, sonder viele verschiedene Frequenzen auf dem ganzen Frequenzspektrum von 20 - 20000 Hz. Würde nur eine Frequenz ertönen, dann würden alle Stimmen genau gleich klingen. Die Obertöne die mitschwingen geben einer Stimme den Charakter, den wir als warm, hell, dunkel oder schrill warnehmen. Es ist also wichtig, dass Mikrofone so viel Frequenzen wie möglich übernehmen können. Also gilt:
Je grösser der Frequenzgang eines Mikrofones, desto realitätsgetreuer ist der Sound.
Es ist jedoch bis heute unmöglich ein Mikrofon zu bauen, welches auf alle Frequenzen genau gleich stark reagiert. So verfälscht ein Mikrofon den Klang einer Stimme oder eines Instruments immer ein wenig. Aus diesem Grund klingen verschiedene Mikrofone jeweils auch unterschiedlich. Um ungewollten Veränderungen entgegenzuwirken werden für jeden Verwendungsbereich andere Mikrofone mit unterschiedlichen Eigenschaften hergestellt. Ein Mikrofon für eine Bassdrum nimmt im Bereich um 50 Hz vergleichsweise viel Signal auf, weil das Bassdrum auf dieser Frequenz am druckvollsten klingt. Ein Gesangsmikrofon dagegen hat eine Absenkung im Bass, um Störgeräusche zu vermeiden, und etwas mehr Höhen, um der Stimme eine zusätzliche Klarheit und Verständlichkeit zu verschaffen.
Hier sehen Sie das Frequenzdiagramm unseres meistbenutzten Gesangmiks im Livegebrauch, dem Sennheiser e945. Dieses besitzt eine Absenkung im niedrigen Frequenzbereich (0-200 Hz) und eine besonders starke Reaktionsfreudigkeit zwischen 3000 und 6000 Hz, sowie auf
10 000 Hz. Das harmoniert hervorragend mit der menschlichen Stimme, welche ein Frequenzspektrum von 80 bis 12 000 Hz aufweist. So gibt Das Mikrofon der Stimme durch die verstärkte Empfindlichkeit zwischen 3000 und 6000 Hz eine zusätzliche Klarheit und durch die höhere Ansprache auf 10 000 Hz eine bessere Verständlichkeit der Worte.
Ein gesundes Gehör eines Menschen hört Frequenzen von 20 Hz (tiefe Töne) bis 20000 Hz (Hohe Töne).
Jedes Instrument und jede Stimme besteht aus Tönen und Obertönen. Wenn man spricht, dann entsteht nie nur eine Frequenz, sonder viele verschiedene Frequenzen auf dem ganzen Frequenzspektrum von 20 - 20000 Hz. Würde nur eine Frequenz ertönen, dann würden alle Stimmen genau gleich klingen. Die Obertöne die mitschwingen geben einer Stimme den Charakter, den wir als warm, hell, dunkel oder schrill warnehmen. Es ist also wichtig, dass Mikrofone so viel Frequenzen wie möglich übernehmen können. Also gilt:
Je grösser der Frequenzgang eines Mikrofones, desto realitätsgetreuer ist der Sound.
Es ist jedoch bis heute unmöglich ein Mikrofon zu bauen, welches auf alle Frequenzen genau gleich stark reagiert. So verfälscht ein Mikrofon den Klang einer Stimme oder eines Instruments immer ein wenig. Aus diesem Grund klingen verschiedene Mikrofone jeweils auch unterschiedlich. Um ungewollten Veränderungen entgegenzuwirken werden für jeden Verwendungsbereich andere Mikrofone mit unterschiedlichen Eigenschaften hergestellt. Ein Mikrofon für eine Bassdrum nimmt im Bereich um 50 Hz vergleichsweise viel Signal auf, weil das Bassdrum auf dieser Frequenz am druckvollsten klingt. Ein Gesangsmikrofon dagegen hat eine Absenkung im Bass, um Störgeräusche zu vermeiden, und etwas mehr Höhen, um der Stimme eine zusätzliche Klarheit und Verständlichkeit zu verschaffen.
Hier sehen Sie das Frequenzdiagramm unseres meistbenutzten Gesangmiks im Livegebrauch, dem Sennheiser e945. Dieses besitzt eine Absenkung im niedrigen Frequenzbereich (0-200 Hz) und eine besonders starke Reaktionsfreudigkeit zwischen 3000 und 6000 Hz, sowie auf
10 000 Hz. Das harmoniert hervorragend mit der menschlichen Stimme, welche ein Frequenzspektrum von 80 bis 12 000 Hz aufweist. So gibt Das Mikrofon der Stimme durch die verstärkte Empfindlichkeit zwischen 3000 und 6000 Hz eine zusätzliche Klarheit und durch die höhere Ansprache auf 10 000 Hz eine bessere Verständlichkeit der Worte.